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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71488

Liegedauer von Tausalzen auf Landstraßen

Autoren R. Roos
S. Schulz
M. Zimmermann
Sachgebiete 16.4 Winterdienst

Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2016, 95 S., 150 B, 8 T, 24 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. V 274). - ISBN 978-3-95606-268-1

Die bisher vorliegenden Erkenntnisse zu den Abhängigkeiten der Tausalzverteilung beziehungsweise -liegedauer beruhen vor allem auf Untersuchungen auf Autobahnen. Eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf das Landstraßennetz war nicht gegeben. Im Rahmen der Untersuchung auf Landstraßen standen 13 Streckenabschnitte zu Verfügung, auf welchen in den Winterperioden 2011/2012 sowie 2012/2013 Restsalzmessungen unter Verkehr vorgenommen wurden. Die Streckenabschnitte haben in ihrer Lage (Waldlage, freies Umfeld, Höhenlage), der Höhe des Verkehrsaufkommens und der allgemeinen Streckencharakteristik (Längs- und Quergefälle, Oberflächenstruktur) variiert. Zudem kamen verschiedene Streumittel (FS 30 sowie Sole) zum Einsatz. Die stärkste Abnahme der Restsalzgehalte hat sich bei einer durchgehend nassen Fahrbahn gezeigt, auch große Längs- und Querneigungen sowie bei Soleeinsatz geringe Oberflächentexturtiefen beschleunigen die Tausalzabnahme. Diese Einflüsse sind bei Solesprühung auf nasser Fahrbahn besonders groß, daher sind solche Einsätze nicht zu empfehlen. Insgesamt konnten auf feuchter Fahrbahn bei gleichen Streubedingungen mit FS 30 etwa drei- bis vierfache Liegezeiten von Tausalz als auf nasser Fahrbahn ermittelt werden.