Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 71650

Junge Leute zu Fuß - sie gehen nicht wegen fehlender Alternativen

Autoren B. Herzog-Schlagk
Sachgebiete 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

mobilogisch! 38 (2017) Nr. 1, S. 6-9, 2 B, 1 Q

Im Rahmen des Projekts "Handlungsleitfaden für Fußverkehrsstrategien" wurden drei unterschiedliche Ansätze verfolgt um den Problemen und Wünschen junger Menschen näher zu kommen und diese in den Handlungsleitfaden integrieren zu können. Darüber hinaus fanden Straßenbefragungen von jungen Menschen und eine Befragung von Fachleuten statt, was ihrer Meinung nach junge Leute zu den Fragen wohl sagen würden. Die Ergebnisse konnten in Kernfragen nicht unterschiedlicher sein. Die jungen Leute im Alter zwischen 13 und 25 Lebensjahren wurden in verschiedenen Straßenabschnitten in Berlin-Mitte nach ihrer hauptsächlichen Verkehrsmittelnutzung, den Kriterien für die Verkehrsmittelwahl, ihren Hauptgründen für das Zu-Fuß-Gehen und danach befragt, was sie zu mehr Gehen motivieren würde. Auf die erste Frage gaben über 70 % der Befragten an, häufig zu Fuß unterwegs zu sein und lediglich 30 % seltener. Dagegen äußerten sich 65 %, dass sie das Fahrrad nur selten oder nie (33 %) benutzen. An der Spitze der häufigen Nutzung standen mit 80 % die öffentlichen Verkehrsmittel.