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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71682

Charakterisierung des Bruchverhaltens von Asphalt mit hohem Granulatanteil mittels Illinois-Halbkreisbiegeversuch und Flexibilitätsindex (Orig. engl.: Fracture characterization of asphalt mixtures with high recycled content using Illlinois semicircular bending test method and flexibility index)

Autoren I.L. Al-Qadi
H. Ozer
P. Singhvi
T. Khan
J. Rivera-Perez
A. El-Khatib
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Asphalt Materials and Mixtures 2016, Volume 2. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2575) S. 130-137, 7 B, 2 T, 14 Q

Die Wiederverwendung von rückgewonnenen und recycelten Materialien in Asphalt ist eine häufig verwendete Nachhaltigkeitsstrategie, die zu Kosteneinsparungen und ökologischen Vorteilen führt. Jedoch kann sich die Verwendung von Fräsasphalt (RAP) und Asphaltschindeln (RAS) in Asphaltmischgut nachteilig auf die Gebrauchseigenschaften der Asphaltbefestigung auswirken. Die im Artikel präsentierten Untersuchungen umfassten die Entwicklung einer Prüfmethodik zur Ansprache des Bruchverhaltens mittels Halbkreisbiegeversuch (IL-SCB) bei 25 °C und einer Verschiebungsrate von 50 mm/min. Des Weiteren wurden ein Flexibilitätsindex (FI) aus den Ergebnissen des IL-SCB zur Reihung der untersuchten Varianten bezüglich ihrer Bruchanfälligkeit abgeleitet und ergänzend Spurbildungstests durchgeführt. Es wurden Asphalte unter Variation der RAP- und RAS-Anteile von 2,5 bis 4 M.-% hergestellt und im Labor verdichtet. Die Asphaltvarianten wurden so zusammengesetzt, dass diese vergleichbare volumetrische Eigenschaften aufwiesen, um den Einfluss des RAP und der RAS auf die Bruchanfälligkeit bewerten zu können. Mit den optimierten Versuchsbedingungen beim IL-SCB und des abgeleiteten Fl in Kombination mit den Spurbildungstests konnten robuste und bezüglich der Asphaltzusammensetzung korrespondierende Ergebnisse erhalten werden. So wirkten sich beispielsweise steigende Anteile von RAP und RAS negativ auf die Bruchanfälligkeit aus.