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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71695

Der UGR-FACT-Versuch zum Kennenlernen des Ermüdungs- und Rissbildungsphänomens bei Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: UGR-FACT test in the study of fatigue and cracking phenomena in asphalt pavements)

Autoren F. Moreno-Navarro
M.C. Rubio-Gámez
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

Proceedings of the 6th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 1-3 June 2016, Prague. Czech Technical University Prague, Faculty of Civil Engineering, 2016, USB-Stick, Paper No. 341, 11 S., 13 B, 22 Q

Die Ermüdungsrissbildung ist eine der häufigsten Ursachen für das Versagen von Asphaltbefestigungen. Deshalb gibt es weltweit bei den Straßenbauverwaltungen und Forschungseinrichtungen intensive Bemühungen, dem entgegenwirkende Asphalte zu konzipieren. Im Bericht wird in diesem Zusammenhang ein relativ einfaches und kostengünstiges Laborgerät (UGR-FACT University of Granada - Fatigue Asphalt Cracking Test) vorgestellt, das Belastungen simuliert, die zur Ermüdungsrissbildung führen. Die Konstruktion, die Versuchstechnik und die zugrundeliegenden theoretischen Ansätze werden ausführlich beschrieben. Als Probekörper können Platten unterschiedlicher Abmessungen (auch Asphaltpakete) verwendet werden. Die kontrollierte Belastung erfolgt in Form von sinusförmigen Lastzyklen. Durch die spezielle Geometrie des Geräts können durch die Belastung analog zur reellen Radbelastung auf der Straße sowohl horizontale als auch vertikale elastische Verformungen erzeugt werden, die wiederum Biegezug- und Scherspannungen verursachen. Als entscheidenden Vorteil des Geräts heben die Autoren resümierend hervor, dass beim Versuch durch eine Klimatisierung gleichzeitig Zugdehnungen thermisch induziert werden können.