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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71700

Feststellung von Schichtablösung in der Asphaltschicht einer Landebahnbefestigung unter Nutzung von Dehnungsmessstreifen im Asphalt (Orig. engl.: Detection of delamination in the HMA layer of runway pavement structure using asphalt strain gauges)

Autoren N. Garg
A. Singh
K. Cook
M. Flynn
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
11.7 Flugplatzbefestigung

Journal of Transportation Engineering 142 (2016) Nr. 11, S. 04016047, 1-11, 14 B, 1 T, 14 Q

Asphaltschäden wie oberflächige Verschiebungen und dadurch verursachte Risse treten an Stellen mit hoher Schubbeanspruchung wie Landebahnen und Schnellabrollwegen auf. Es kommt zu Verschiebungen, wenn der Schichtenverbund fehlt oder die Asphaltschicht nicht widerstandsfähig gegenüber Schubbeanspruchung ist. Verstärkt wird der Effekt bei hohen Temperaturen. Solche Asphaltschäden gab es am Flughafen New Jersey (Newark Liberty International Airport - EWR) im Kreuzungsbereich der Landebahn mit dem Schnellabrollweg. Im Jahr 2012 wurden dort Dehnungsmessstreifen im Asphalt während einer planmäßigen Belagserneuerung eingebaut. Zwar gibt es auch andere zerstörungsfreie Prüfungen zur Bestimmung des Schichtenverbunds, aber dafür müsste jeweils die Landebahn gesperrt werden. Es gibt Dehnungsmessstreifen in Längsrichtung und in Querrichtung zur Landebahn, jeweils an der Unterseite des neuen Oberflächenbelags und an der Oberseite der verbleibenden Asphaltschicht (Schichtübergang bei 3 inch = 7,62 cm). Außerdem werden Temperaturfühler in vier verschiedenen Höhen eingebaut. Die bei Überrollung sich ergebenden Zug- und Druckspannungen in Querrichtung und in Längsrichtung werden dargestellt. In Querrichtung unterscheiden sich die Dehnungsmessungen direkt unterhalb und seitlich der Räder. Gegensätzliche Dehnungen und starke Dehnungsunterschiede zwischen der oberen und der unteren Schicht deuten auf fehlenden Schichtenverbund hin. So können die Stellen mit Schichtablösung detektiert werden. Es wird auch nachgewiesen, dass die Dehnungen bei höheren Temperaturen größer sind. Oberflächenbilder aus dem Jahr 2014 stimmen mit den Ergebnissen der Dehnungsmessungen überein. Demnach sind die Verschiebungen mit den Dehnungsmessstreifen voraussagbar.