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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71860

Die Umsetzung des Bundesprogramms Wiedervernetzung

Autoren A. Wehner-Heil
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
15.0 Allgemeines, Erhaltung
15.6 Durchlässe

Landschaftstagung 2017, 18. und 19. Mai 2017 in Veitshöchheim. Köln: FGSV Verlag, 2017, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/118) 15 S., 4 B, 2 T, zahlr. Q

Die Landschaftszerschneidung ist einer der stärksten ökologischen Wirkfaktoren von Bundesfernstraßen. Allerdings gibt es wirksame Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Vernetzungsbeziehungen. Während es bei Neu- und Ausbau von Straßen bereits Praxis ist, Querungshilfen an den wichtigsten Stellen zu errichten, hat es lange gedauert, auch die Sanierung im bestehenden Straßennetz durch den Bau von Querungshilfen anzugehen. Seit 2012 das Bundesprogramm Wiedervernetzung verabschiedet wurde, haben die Länder den Auftrag, in den aus Bundessicht prioritären Wiedervernetzungsabschnitten geeignete Maßnahmen umzusetzen. Die Länder haben jüngst für den ersten Umsetzungsbericht für die Jahre 2012 bis 2017 über ihre Aktivitäten berichtet. Das Ergebnis zeigt die vielen Aktivitäten auf Länderebene. Viele Abschnitte werden derzeit geprüft oder geplant, aber in nur zwölf Abschnitten wurden Maßnahmen bislang realisiert beziehungsweise mit dem Bau begonnen; in 42 Abschnitten wurden keine Aktivitäten gemeldet. Für den Nachweis der Wirksamkeit und zur Dokumentation der Ergebnisse wurde ein Monitoringkonzept vereinbart. Die langfristige Sicherung der Funktion muss durch eine Sicherung der Korridore, durch eine angemessene Unterhaltung und die Vermeidung von Störungen erreicht werden.