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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71945

Winterdienst bei starkem Schneefall

Autoren H. Hanke
Sachgebiete 16.4 Winterdienst

Straßenverkehrstechnik 61 (2017) Nr. 5, S. 339-341, 7 B, 6 Q

Angesichts der globalen Klimaveränderungen wird immer wieder die Frage aufgeworfen, inwieweit dies den Winterdienst betrifft und ob dieser künftig überhaupt noch erforderlich ist. Beide Fragen können mit ja beantwortet werden: Der Winterdienst wird auch in absehbarer Zukunft in unseren Breitengraden nach wie vor eine wichtige Aufgabe des Straßenbetriebs darstellen. Er muss sich allerdings auf Veränderungen einstellen. Im Beitrag werden diese Herausforderungen kurz beschrieben und Ansätze aufgezeigt, diesen zu begegnen. Selbstverständlich ist der globale Klimawandel auch mit Erwärmungen verbunden, dies ist mittlerweile (fast) unumstritten. Allerdings ist die bereits erfolgte und künftig noch zu erwartende Erwärmung auf der Erde nicht überall und zu jeder Jahreszeit konstant. So sind insbesondere die Polbereiche besonders davon betroffen, während in unseren Breitengraden die Veränderungen schwächer sind. Zudem ist bei uns die Erwärmung im Sommer stärker als im Winter. Das bedeutet, dass die auch in absehbarer Zeit zu erwartenden durchschnittlichen Erwärmungen im Winter deutlich niedriger sind als die jährlichen Klima- und Temperaturschwankungen. Somit sind auch künftig sowohl relativ milde als auch sehr strenge Winter zu erwarten, wie ja auch die Winter der letzten Dekade zeigen, unter denen zwei Rekordschneewinter waren. Ein anderes Phänomen der Klimaveränderungen ist allerdings bereits deutlicher erkennbar und wirkt sich auch stärker aus: Dies sind starke und heftige Wetterwechsel mit extremen Wetterlagen, die häufiger werden.