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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72091

Elektromobilität auf dem Arbeitsweg: was Firmen und Arbeitnehmer über (multimodale) Jobtickets denken

Autoren C. Kahrs
C. Städter
Sachgebiete 0.8 Forschung und Entwicklung
5.3.2 Verkehrssystem-Management
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Internationales Verkehrswesen 68 (2016) Nr. 3, S. 66-70, 7 B, 8 Q

Ausgelöst durch die Bundesförderpolitik entstand in den letzten Jahren eine Reihe von Forschungsprojekten zur E-Mobilität - oft mit Fokus auf den technischen Rahmenbedingungen. Die Integration elektro-mobiler Angebote in bestehende Planungsprozesse wurde bisher kaum untersucht. Auch die Entwicklung verkehrsmittelübergreifender Mobilitätsangebote steht noch am Anfang. Im Rahmen des Forschungsvorhabens emove - elektromobiler Mobilitätsverbund Aachen wurden Services mit "e-mobilem" Hintergrund im Kontext von Arbeitswegen einer Zahlungsbereitschafts- und Akzeptanzanalyse unterzogen. Ziel war herauszufinden, inwieweit mit neuen Services zusätzliche Deckungsbeiträge erzielt werden können. Im Ergebnis erwartet der Markt kaum neue Dienste beziehungsweise offenbart für diese kaum messbare Zahlungsbereitschaften bei Nutzern und Firmenkunden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass innovative Dienstleistungen von Nahverkehrsanbietern schwer am Markt durchsetzbar sind und vor allem klassische Leistungsbestandteile von Jobtickets des Nahverkehrs bei Firmen und deren Arbeitnehmern nach wie vor im Mittelpunkt des Interesses stehen.