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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72100

Optimierung der Anordnung von induktiven Ladestellen für den elektrischen Stadtverkehr

Autoren T. Kurczveil
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.10 Energieverbrauch

Straße und Verkehr 103 (2017) Nr. 6, S. 14-21, 6 B, 16 Q

Voraussetzung für die Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen ist, dass die Abkehr von verbrennungsmotorischen Antriebstechnologien ohne Komforteinbußen erfolgen kann. Hierzu zählt in erster Linie, dass Fahrziele zuverlässig erreicht werden können, ohne dass der Fahrbetrieb über längere Dauern für eine Energieübertragung unterbrochen werden muss. Sowohl die Fahrzeugreichweite als auch die Ladeleistung/-dauer entscheiden maßgeblich über die Bereitschaft potenzieller Käufer, ein Elektrofahrzeug zu erwerben. Mit Ladeleistungen von über 200 kW bietet die induktive Energieübertragung eine Möglichkeit, die bevorstehenden Herausforderungen bei der Elektrifizierung des städtischen Straßenverkehrs infrastrukturseitig zu bewältigen, indem Ladeprozesse vollständig in den Verkehrsbetrieb integriert werden und beispielsweise vor roten Lichtsignalanlagen oder während des Fahrgastwechsels an Bushaltestellen erfolgen. In dem Beitrag wird ein Verfahren vorgestellt, um die Standorte für induktive Ladestellen zu optimieren und darüber hinaus die Anforderungen an das elektrische Energienetz abzuleiten.