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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72322

Praktische Erfahrungen und Empfehlungen für Salzlöseanlagen

Autoren P. Schorsack
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
1.1 Organisation
16.4 Winterdienst

Kolloquium Straßenbetrieb 2017: 19./20. September 2017, Karlsruhe. Köln: FGSV Verlag, 2017, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/120) 9 S., 7 B, 1 T

Mit Einführung der Feuchtsalzstreuung FS 30 hat sich nun schon seit Jahrzehnten die Anwendung von Sole in der Bayerischen Staatsbauverwaltung etabliert. Seither gehören Salzlöseanlagen zum gewohnten Bild an den Meistereien. Die für den bayerischen Winterdienst benötigte NaCl-Sole wird meist an den Standorten selbst produziert. In den letzten Jahren hat sich die reine Flüssigstreuung (FS 100) vor allem für den präventiven Winterdienst als optimale Lösung erwiesen und wird in zunehmendem Maße in der Praxis eingesetzt. An die Anlagentypen, die für eine kontinuierliche Produktion des FS-30-Grundbedarfs ausgelegt waren, werden nun wesentlich höhere Anforderungen bezüglich Erzeugerleistung sowie der wasserrechtlichen Anlagensicherheit gestellt. Was auffällt ist, dass dies leider mit gestiegener Störanfälligkeit, erhöhtem Reinigungsaufwand und geringerer Solereinheit an den Salzlöseanlagen einhergeht. Aufgrund fehlender Standards und einer meist rein funktionalen Ausschreibung der Soleanlagen konnten weitere Anlagenprobleme, die auf Mängel in der Planung und Bauausführung basieren, identifiziert werden. Grund genug, nach Lösungen zu suchen, um die vorherrschenden Probleme rund um das Thema Soletechnik in den Griff zu bekommen und letztlich die Versorgungssicherheit von Sole zu erhöhen. Die Wahl des richtigen Anlagentyps ist von vielen betrieblichen Rahmenfaktoren abhängig: Die vorhandene Infrastruktur an den Meistereien (Personal, Technik), der örtlich zu produzierende und vorzuhaltende Solebedarf sowie das an der Meisterei verlässlich vorhandene Lösesalz.