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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72394

Synthetische Hochleistungs-Mikrofasern für die strukturelle Bewehrung von Heißasphalten (Orig. engl.: High-performance synthetic microfibers for the structural reinforcement of hot mix asphalts)

Autoren M. Pasetto
N. Baldo
E. Pasquini
G. Giacomello
A. Baliello
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 10th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields (BCRRA 2017), Athens, Greece, 28-30 June 2017. Leiden u. a.: CRC Press, 2017, Paper No. 159, S. 1183-1189, 5 B, 8 T, 20 Q

Durch die Weiterentwicklungen der Asphalttechnologie wurden in den letzten Jahren zahlreiche Untersuchungen an faserbewehrten Asphalten durchgeführt. Einerseits verhindern Fasern das Ablaufen des Bindemittels insbesondere bei offenporigen und Splittmastixasphalten. Andererseits beeinflussen Fasern die volumetrischen und Materialeigenschaften von Asphalten positiv. Dabei werden die Veränderungen der Materialeigenschaften maßgeblich durch die Art der verwendeten Fasern beeinflusst. Für die Untersuchungen wurden vier auf Cellulose basierende Fasertypen sowie ein Asphaltgemisch ohne Faserzugabe betrachtet. Der Bindemittelgehalt (Bitumen 35/50) lag für alle fünf Asphaltgemische bei 5 M.-%. Es wurden 0,4 M.-% Faser zugegeben. Als Gestein kam Kalkstein für den AC 20 zum Einsatz. Die Asphalte wurden im Labor hergestellt und anschließend mit dem Marshallhammer beziehungsweise im Walzsegmentverdichter zu Platten verdichtet. Zunächst wurden gemäß EN 12697-26/Anhang C die Steifigkeiten bei 25 °C an Marshall-Probekörpern mit dem Spaltzugversuch ermittelt. Weiterhin wurden Spaltzugschwellversuche zur Ermittlung des Widerstands gegen wiederholte Belastung durchgeführt. Anhand dieser Versuche wurden die geeignetste Asphaltvariante ausgewählt und weitere Langzeitversuche durchgeführt. Die Ermüdungseigenschaften wurden mit dem 4-Punkt-Biege-Balken (DIN 12697-24/Anhang D) bei 25 °C, einer Belastungsfrequenz von 10 Hz und drei Dehnungsstufen ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Faserzugabe die Steifigkeit der Asphalte nicht signifikant beeinflusst. Anhand der Spaltzugschwellversuche können Verbesserungen durch die Verwendung von bitumenumhüllten Cellulose-Fasern aufgezeigt werden.