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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72575

Analyse von Auffahrunfällen auf Kreisverkehrs-Zufahrten (Orig. engl.: Analysis of rear-end collisions at roundabout approaches)

Autoren D.A. Noyce
B. Burdett
I. Alsghan
L.-H. Chiu
A.R. Bill
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Truck and Bus Safety; Roundabouts. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2585) S. 29-38, 4 B, 6 T, 24 Q

Im Netz der Staatsstraßen von Wisconsin (USA) bestehen circa 300 Kreisverkehre. Durch den Umbau der früheren Kreuzungen zu Kreisverkehren verminderte sich die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden um 38 %. Allerdings stieg die Gesamtzahl der Unfälle um 12 %. Demnach weisen die Kreisverkehre ein Defizit hinsichtlich der leichteren Unfälle auf. Dies gab Anlass, speziell die Auffahrunfälle in den Zufahrten zu analysieren. 55 Kreisverkehre mit 202 Zufahrten mit insgesamt 1 440 Unfällen wurden untersucht. Darunter waren 176 Auffahrunfälle auf 80 der 202 Zufahrten. Unter den Unfallverursachern waren die 16 bis 24 Jahre alten Fahrer überrepräsentiert. Zu dichtes Auffahren sowie die Ablenkung beim Fahren stellten sich als hauptsächliche Unfallursache heraus. Es wurde auch der Zusammenhang zwischen dem Unfallgeschehen und den Eigenschaften der Kreisverkehre erforscht. Zur Verwendung kam ein negatives Binominalmodell mit ursprünglich 21 erklärenden Einflussgrößen. Durch statistische Analysen konnten die wesentlichen Einflussfaktoren herausgefunden werden. Demnach wird die Anzahl der Auffahrunfälle am stärksten durch den DTV (durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke) beeinflusst. Im Sinne einer Verringerung der Unfallzahlen wirkte sich der Winkel aus, um den die Fahrer beim Durchfahren des Kreisverkehrs abgelenkt werden. Weiterhin hatte eine positive Wirkung: das Vorhandensein auffälliger Markierungen und eine große Breite der Einfahrt.