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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72602

Entwicklung von Auslaugverfahren für Straßenbaustoffe

Autoren R. Bialucha
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Gesteinstagung 2017 - Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Gesteinskörnungen, Ungebundene Bauweisen", 22./23. November 2017, Aschaffenburg. Köln: FGSV Verlag, 2017, USB-Stick (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Gesteinskörnungen, Ungebundene Bauweisen" (FGSV, Köln) H. 12) (FGSV M 12) 12 S., 10 B, 1 T, 18 Q

Die Umweltverträglichkeit von Straßenbaustoffen - und damit sind im Wesentlichen Auswirkungen auf Boden, Oberflächen- und Grundwasser gemeint - wird ganz überwiegend auf Basis von auslaugbaren Konzentrationen umweltrelevanter Parameter bewertet. Ausnahmen hiervon sind lediglich zum Beispiel organische Parameter, die in Böden oder RC-Baustoffen im Feststoff zu analysieren sind. Dieses Beurteilungsprinzip ist in Deutschland allgemein gültig, obwohl die 16 Bundesländer eigene, und zum Teil recht unterschiedliche, Regelungen haben. Hintergrund für dieses Vorgehen ist, dass umweltrelevante Parameter mineralisch so fest gebunden sein können, dass sie nur in äußerst geringen Konzentrationen auslaugen, obwohl sie in höheren Gehalten vorhanden sind. Dies trifft zum Beispiel für Chrom in Stahlwerksschlacken zu. Den Auslaugverfahren kommt somit eine sehr große Bedeutung in Hinblick auf die Beurteilung der Verwendbarkeit von Straßenbaustoffen zu - immer vor dem Hintergrund eines nachhaltig umweltverträglichen Einsatzes. Neben einem Exkurs in die "historische" Entwicklung von Elutionsverfahren in Deutschland wird der aktuelle Stand auf nationaler Ebene sowie der Stand der Erarbeitung harmonisierter Auslaugverfahren auf EU-Ebene erläutert. Darüber hinaus werden Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Auslaugbarkeit schwer perkolierbarer Stoffe vorgestellt.