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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72617

Einfluss von Stahlwerksschlacken auf das Temperaturverhalten von Asphalt

Autoren T. Mielke
D.C. Lupasku
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-)

Gesteinstagung 2017 - Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Gesteinskörnungen, Ungebundene Bauweisen", 22./23. November 2017, Aschaffenburg. Köln: FGSV Verlag, 2017, USB-Stick (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Gesteinskörnungen, Ungebundene Bauweisen" (FGSV, Köln) H. 12) (FGSV M 12) 9 S., 11 B, 2 T, 8 Q

Das Temperaturverhalten eines Asphaltkörpers wird für die rechnerische Dimensionierung nach den RDO Asphalt 09 durch einen allgemeinen Temperaturverlauf im Asphaltkörper in Abhängigkeit von verschiedenen Oberflächentemperaturen berücksichtigt. Es stellt sich jedoch die Frage, ob der Temperaturverlauf im Asphaltkörper für alle Asphaltvarianten verallgemeinert werden kann, da dieser abhängig von der Temperaturleitfähigkeit des Asphalts ist und damit im Wesentlichen von der verwendeten Gesteinskörnung bestimmt wird, welche den volumetrisch größten Anteil im Asphalt ausmacht. Durch die labortechnische Messung der Temperaturleitfähigkeit an Asphaltprobekörpern und der anschließenden Berechnung von Temperaturverläufen konnte nachgewiesen werden, dass Stahlwerksschlacken einen positiven Einfluss auf das Temperaturverhalten von Asphalt haben können. Des Weiteren zeigen die Ergebnisse, dass die Rohdichte eines Asphalts im direkten Zusammenhang mit der Temperaturleitfähigkeit steht und damit indirekt das Temperaturverhalten von Asphalt von der Rohdichte abgeleitet werden kann.