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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72756

Möglichkeiten der Implementierung eines spanischen Bewertungsansatzes von Ermüdungsversuchen an Asphalt

Autoren M. Radenberg
D. Twer
K. Förster
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

5. Dresdner Asphalttage, 07. und 08. Dezember 2017. Dresden: Technische Universität Dresden, Professur für Straßenbau, 2017, S. 97-114, 12 B, 15 Q

Im Verlauf der Nutzungsdauer verändern sich die Materialeigenschaften von Asphaltbefestigungen unter anderem durch die dynamische Verkehrsbelastung. Die Simulation dieser Materialveränderung wird im Labormaßstab durch die Prüfung des Ermüdungsverhaltens beschrieben, welches den Widerstand gegen eine Reduzierung der Steifigkeit und Festigkeit charakterisiert. Diese Reduzierung wird in der Theorie durch einen langsam fortschreitenden, kontinuierlichen Schädigungsprozess infolge von Strukturveränderungen verursacht. Zurzeit existiert eine Vielzahl verschiedener Prüfverfahren, welche anhand von zyklischen Belastungen das Ermüdungsverhalten von Asphalt beschreiben. National hat sich der Spaltzug-Schwellversuch als aktueller Stand der Technik etabliert. Eine weitere Methode zur Bestimmung des Ermüdungsverhaltens bietet der "University of Granada - Fatigue Asphalt cracking test" (UGR-FACT). Dieses in Spanien entwickelte Prüfverfahren unterscheidet sich unter anderem durch den Ansatz der Versuchsauswertung. Je nach Mischgutkonzept lassen sich hierbei drei wesentliche Materialcharakteristiken im Verlauf der Ermüdungsprüfung ermitteln. Grundlage des Artikels ist die Masterarbeit [Förster, 2017], welche in Kooperation mit der EUROVIA Services GmbH, MPV bearbeitet wurde.