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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72766

Quo vadis Brückenbau? - Brückenerhaltung in der Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg

Autoren M. Zembrot
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Vorträge zum Deutschen Bautechnik-Tag am 27. und 28. April 2017 in Stuttgart. Berlin: Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein, 2017 (DBV-Heft 40) S. 49-50

Die kritische Bewertung des bisherigen Erhaltungsmanagements führt zu zwei Geboten der Bauwerkserhaltung: Primärschäden sind zeitnah instand zu setzen und Überlastungen zu vermeiden. So trivial diese Gebote sind, so schwierig ist ihre Umsetzung im Alltag. Letztendlich bedarf es hierzu eines grundlegenden Systemwechsels weg von einem reaktiven, hin zu einem präventiven Bauwerksmanagement, das bereits in der Neubauphase ansetzt. So werden Normen und Richtlinien benötigt, die auf eine hohe Robustheit der Bauwerke abzielen. Darüber hinaus muss künftig beim Neubau noch stärker auf eine gute Planung und insbesondere eine hohe Ausführungsqualität geachtet werden. Unter Zuhilfenahme eines systematischen Erhaltungsmanagements ist dieser Bauwerksbestand dann durch ein frühzeitiges Eingreifen im Schadensfall, bestenfalls sogar durch Schadensvermeidung effizient und dauerhaft in seiner Funktion und in seinem Anlagevermögen zu sichern.