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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72768

Labor- und Feldversuche zur realitätsnahen Beurteilung der Querkrafttragfähigkeit von bestehenden Spannbetonbrücken

Autoren O. Fischer
N. Schramm
S. Gehrlein
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen
15.3 Massivbrücken

Bauingenieur 92 (2017) Nr. 11, S. 455-463, 13 B, 31 Q

Aufgrund der ansteigenden Verkehrslasten und der Fortschreibung der Nachweisformate für die Bauwerkswiderstände ergeben sich bei der Nachrechnung bestehender Brückenbauwerke mit aktuellen Regelwerken in vielen Fällen teilweise große rechnerische Defizite, vor allem in Bezug auf den Nachweis einer ausreichenden Querkrafttragfähigkeit. Während eine Berücksichtigung von Reserven bei der Planung von neuen Bauwerken sinnvoll ist und nur zu moderaten Zusatzkosten führt, ergeben sich dadurch im Bestand in der Regel aufwendige Ertüchtigungsmaßnahmen und Behinderungen des vorhandenen Verkehrs. Für die Nachrechnung und Beurteilung bestehender Brückenbauwerke kommt daher wirklichkeitsnahen Ansätzen und Modellen für Einwirkungen und Widerstände erhebliche Bedeutung zu. Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick zu rechnerischen Nachweisen im Bestand, geht dann auf besondere Fragestellungen und zu berücksichtigende Einflüsse bei der Formulierung wirklichkeitsnaher Nachweismodelle für die Querkraft ein und stellt aktuelle experimentelle Forschungsvorhaben im Labor und in situ an realen Bauwerken vor.