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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72931

Straßenbaurichtlinien für Sichtdreiecke an Fußgängerquerungen (Orig. engl.: Pedestrian crossing sight distance: Lateral clearance guidelines for roadways)

Autoren S.M. Easa
Sachgebiete 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege
5.10 Entwurf und Trassierung

Highway Design. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2588) S. 32-42, 5 B, 2 T, 29 Q

Für die Ausweisung von notwendigen Sichtdreiecken an nicht-signalisierten Fußgängerübergängen gibt es (in den USA) keine Straßenbaurichtlinien. Das Papier stellt zwei Modelle für die Berechnung der Querungszeit von Fußgängern und die daraus resultierenden notwendigen Sichtdreiecke vor. Das Modell beinhaltet Variablen wie Länge der "Querungseinheit" (zum Beispiel Rollstuhl), Beobachtungsreaktionszeit und Räumzeit. Es kann dazu verwendet werden, an einer Kreuzung den maximalen seitlichen Sichtabstand nach rechts oder links zu bestimmen. Auch der notwendige Abstand von Parkständen von Querungsstellen kann mit dem Modell ermittelt werden. Dazu wurde eine Tabelle, die für alle Kreuzungstypen und verschiedene Arten von Fahrbahnübergängen anwendbar ist, entwickelt. Die Tabelle kann auch für Sensitivitätsanalysen eingesetzt werden, die in der Entwurfsphase wertvolle Hinweise zur Dimensionierung geben kann. Abschließend werden verschiedene Hinweise und Empfehlungen für den Entwurf und den weiteren Forschungsbedarf gegeben, wie zum Beispiel zur Festlegung der am besten geeigneten Augenhöhe als Bemessungsgrundlage. Die Methode fördert aus Sicht des Autors die Sicherheit von Fußgängern und sollte deshalb allen Straßenbaulastträgern eine Hilfe sein.