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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72942

Hybride multimodale und intermodale Simulation: Fallbeispiel einer großskaligen Evakuierungsplanung (Orig. engl.: Hybrid multimodal and intermodal transport simulation: case study on large-scale evacuation planning)

Autoren G. Lämmel
A.U. Kemloh Wagoum
B. Steffen
M. Chraibi
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Traffic Flow Theory and Characteristics, Volume 2. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2561) S. 1-8, 9 B, 26 Q

Verkehrssimulationen werden in einer weiten Bandbreite von Fragestellungen angewendet, von der Simulation einer Evakuierung eines Nachtclubs mit wenigen hundert Gästen über Simulationen von Verkehrsknoten (multimodaler Hubs), wie zum Beispiel großer Bahnhöfe, bis hin zu Simulationen der Evakuierung ganzer Megastädte/-regionen im Falle eines Tsunamis. Abhängig von der Genauigkeit und Komplexität der Anforderungen werden kontinuierliche (zum Beispiel force-based, velocity obstacle-based), raumzeitlich diskrete (zum Beispiel cellular automata) oder Warteschlangenmodelle eingesetzt. Je präziser die zeitliche und räumliche Auflösung betrachtet werden muss, desto höher sind die Anforderungen an die Abbildung der Interaktion der Verkehrsteilnehmer und desto höher sind die Ansprüche an die Computerleistung. Aktuelle Anstrengungen zur Erhöhung der Rechengeschwindigkeiten enden oftmals in der Wahl eines Warteschlangenmodells und damit der Reduzierung der Genauigkeit. Ein Ansatz zur Vermeidung von Genauigkeitsverlusten bei gleichzeitiger Erhaltung hoher Rechengeschwindigkeiten ist der Einsatz von Modellen unterschiedlicher Skalierung in einer hybriden Art und Weise, bei der das feinere Modell angewendet wird, wenn es notwendig wird, und das gröbere Modell, wenn es plausibel ist. Eine erste Anwendung einer solchen Simulation wurde für die Stadt Hamburg für den Fall einer Überflutung getestet. Die Anwendung zeigt die Möglichkeiten und beschreibt die Ergebnisse einer solchen hybriden Simulation, welche zunächst mit einer statischen Kopplung zweier Modelle arbeitet.