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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72947

Schwerpunktthema: Straßenbelag und Beleuchtung (Orig. franz.: Dossier: Revêtements et lumière)

Autoren
Sachgebiete 6.6 Fahrbahnmarkierungen
6.8 Beleuchtung
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

Revue générale des routes et de l'aménagement (2017) Nr. 950, S. 14-35, zahlr. B, T, Q

In dem Dossier werden in jeweils einzelnen Beiträgen fünf verschiedene Systeme zur verbesserten nächtlichen Sichtbarkeit von Straßen durch Leuchtelemente vorgestellt. Es handelt sich hierbei um Lumi+ von Eurovia und Citeus, realisiert in Ergué-Gabéric (Bretagne), um EQflux® von Thorn, eingesetzt innerhalb des Projekts Lumiroute® experimentell in Limoges, das Verfahren Luciole® von Eiffage zur Reduzierung der Straßenbeleuchtungskosten, prämiert 2017 von CIRR (Comité innovation routes et rues) und ebenfalls in Limoges getestet, LED-Spots an Fahrbahnrändern, sowie letztlich die dynamische Signalisation Flowell des Unternehmens Colas als Fortentwicklung der Photovoltaikplatten Wattway. Lumi+ soll mithilfe eines speziellen Belags die Leuchtkraft der Straßen erhöhen und so zu einer Reduzierung der Beleuchtungskosten und des Blendeffekts führen. Die Erforschung des Zusammenwirkens von Belag und Beleuchtungskörpern ist auch das Ziel des Projekts Lumiroute®. Die Effekte sind anhand der Tabellen und Diagramme nachvollziehbar. Ende 2018 wird der vollständige Forschungsbericht vorliegen. Bei Luciole® wird neben Belag und Beleuchtung auch eine verkehrs- beziehungsweise nutzungsabhängige Steuerung der Beleuchtung zur Kostenreduzierung eingesetzt. Fahrbahnmarkierungen mit autonomen LED-Spots durch solare oder piezoelektrische Energie können unabhängig von Straßenbeleuchtung besonders zur Kennzeichnung von Kurven die Sicherheit verbessern. Solche LED-Bänder liegen auch dem von Colas getesteten Prinzip Flowell zugrunde. Hierdurch ließe sich auch eine wechselnde Funktionalität der Nutzung von Verkehrsflächen steuern, nicht zuletzt unter dem Aspekt Sicherheit.