Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 73042

ÖPNV im Spannungsfeld zwischen kurzer Beförderungszeit und stadtverträglicher Geschwindigkeit

Autoren J. Richard
A. Schmidt
J. Eckart
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Handbuch der kommunalen Verkehrsplanung. Berlin u. a.: Wichmann Verlag. - Loseblattsammlung, 80. Lieferung, 2018, Ordner 4, Kapitel 5.4.4.2, 20 S., 5 B, 2 T, zahlr. Q

In zahlreichen Kommunen wird die Ausweisung einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h auf Hauptverkehrsstraßen diskutiert. In diesem Zusammenhang werden häufig Befürchtungen geäußert, dass diese aufgrund geringerer Reisegeschwindigkeit und höheren Betriebsaufwands für den ÖPNV nachteilig sind. Der Beitrag stellt dar, wie sich Änderungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf den ÖPNV auswirken. Untersuchungen und Berechnungen kommen zu dem Ergebnis, dass die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 auf 30 km/h als Faustregel zu einer Fahrzeitverlängerung von 20 s/1 000 m führt. Die Verlängerung steht tendenziell im Zusammenhang mit der Anzahl aller Halte in einem betroffenen Linienweg. Es werden Methoden zur Ermittlung von Fahrzeitänderungen aufgezeigt und Hinweise zum Umgang mit Fahrzeitverlängerungen bei Planung und Betrieb des ÖPNV gegeben.