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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73207

Phasenmodule - ein Ansatz zur Optimierung des Auf-, Um- und Abbaus der Verkehrsführungen von Arbeitsstellen längerer Dauer

Autoren M. Oeser
M. Baier
A. Klee
E. Diner
G. Beyer
M. Berghaus
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.22 Arbeitsstellen

Straßenverkehrstechnik 62 (2018) Nr. 5, S. 319-326, 3 B, 1 T, 13 Q

Für die Instandhaltung und den Ausbau des deutschen Autobahnnetzes sind Arbeitsstellen längerer Dauer erforderlich, die einen erheblichen Eingriff in den Verkehr darstellen. Besonders kritisch für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und des Arbeitspersonals ist die Einrichtung der Arbeitsstelle, da alle Absicherungselemente (Gelbmarkierung, Leitbaken usw.) unter fließendem Verkehr installiert werden müssen. Während der Endzustand einer Behelfsverkehrsführung in den vorliegenden Regelwerken hinreichend geregelt ist, existieren für den Auf-, Um- und Abbau einer Arbeitsstelle keine länderübergreifenden Vorschriften und Hilfsmittel. Unter Berücksichtigung der Anforderungen von Straßenbauverwaltungen und Absicherungsunternehmen sowie in Abstimmung mit Fachgremien der FGSV wurden die Phasenmodule entwickelt, welche die Tätigkeitsabfolge der Einrichtung von Arbeitsstellen beschreiben und verkehrssichere Zwischenzustände definieren. Ziel ist die Verbesserung des Arbeitsablaufs und die Vermeidung von gefährlichen Situationen. Jeder Zwischen- beziehungsweise Endzustand wird übersichtlich in einer Modulkomponente beschrieben, die eine Auflistung der Tätigkeiten zum Auf-, Um- und Abbau der Verkehrsführung und den jeweiligen Zeitbedarf sowie eine zeichnerische Darstellung enthält. Um die Überführung der Phasenmodule in die Praxis zu erleichtern, wurde zudem ein Leitfaden für die Praxis entwickelt, der die wesentlichen Schritte zur Anwendung erläutert.