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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73256

Eine Methode zur Signalzeitenprognose auf Basis von geringen Floating Car Data: Analyse der notwendigen Stichprobe und Einflussfaktoren (Orig. engl.: A methodology for signal timing estimation based on low frequency floating car data: Analysis of needed sample sizes and influencing factors)

Autoren B. Friedrich
S. Axer
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.7.1 Verkehrssteuerung mit LSA

International Symposium on Enhancing Highway Performance (ISEHP), 7th International Symposium on Highway Capacity and Quality of Service, 3rd International Symposium on Freeway and Tollway Operations. Amsterdam u. a.: Elsevier, 2016 (Transportation Research Procedia; 15) (FGSV 002/114) S. 220-232, 7 B, 2 T, 14 Q

Halte an Lichtsignalanlagen beeinflussen die Kapazität der Verkehrsinfrastruktur negativ und führen zu erhöhten Emissionen in urbanen Räumen. Neben dem traditionellen Feld der Optimierung von Signalsteuerungen gibt es Ansätze, um auf Basis von lokalen Kommunikationsnetzen via Geschwindigkeitsempfehlungen in den Fahrzeugen die Anzahl an Halten an Knotenpunkten zu minimieren. Dies bedingt allerdings hohe Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. Eine vielversprechende Datenquelle stellen Floating Car Data dar, die nicht zuletzt aufgrund der vermehrten Smartphone-Anwendungen (unter anderem Navigation) zunehmen. Ziel der Studie ist die Analyse der Güte einer mehrstufigen Methode auf Basis von Floating Car Data zur Prognose von Signalzeiteninformation (unter anderem Umlaufzeiten, Freigabeintervalle) für tageszeitabhängige Festzeitsteuerungen und verkehrsabhängige Steuerungen. Das Besondere an der dargestellten Methode ist die Berücksichtigung von geringen Dichten an Floating Car Data. Die Methode ist dreistufig aufgebaut: Map Matching und Lage der Haltelinie, Prognose des Erreichens der Haltelinie und schließlich die genaue Abschätzung der Freigabe- und Sperrzeitintervalle auf Basis von Histogramm-Analysen.