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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73300

Beschreibung der Entwicklung der Makrotextur an Laborprobekörpern aus Asphalt unter Verwendung einer neuartigen Poliermaschine (Orig. engl.: Macrotecture characterization of laboratory-compacted hot-mix asphalt specimens using a new asphalt polishing machine)

Autoren M.A. Khasawneh
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Road Materials and Pavement Design 19 (2018) Nr. 2, S. 400-416, 6 B, 7 T, zahlr. Q

Konventionellerweise wurde der Verlust der Makrotextur und damit der Verlust der Griffigkeit durch die Verkehrslasten aus der langjährigen Beobachtung in situ charakterisiert. In Kombination mit Polierprüfungen am Gestein wurden daraus Erfahrungswerte und Anforderungswerte abgeleitet. Nun setzen sich immer mehr Laborprüfverfahren am Asphalt durch, welche die Verkehrsbelastung zeitraffend simulieren. Der Vorteil dieser Verfahren ist, dass die Einhaltung von Anforderungswerten bereits vor dem Bau prognostiziert werden kann. Durch den Autor wurde ein solches Laborpolierverfahren entwickelt. Der Artikel beschreibt das Polierverhalten, simuliert mit eben diesem Laborpolierverfahren, am Beispiel von für den US-Bundesstaat Ohio typischen Asphaltrezepturen. Im Rahmen der Studie wurden acht Straßenabschnitte mit verschiedenen Asphaltzusammensetzungen betrachtet. Die dort verwendeten Gesteinskörnungen spannen ein Spektrum niedriger, mittlerer und hoher Polierresistenz auf. Mittels der bekannten Asphaltzusammensetzungen wurden Laborprobekörper mit frischen Gesteinskörnungen und Bitumen hergestellt. Anschließend erfolgten die Polierprüfungen im Labor. Der Verlust der Mikrotextur wurde mittels SRT-Pendel, der Verlust der Makrotextur mittels Sandfleckmethode nach verschiedenen Polierdauern dokumentiert. Mittels Bilddokumentation und -auswertung wurde zudem die Freilegung der Gesteinskörnungen an der Oberfläche quantitativ beschrieben. Zur Auswertung wurden vor allem die Wiederholbarkeit des Poliervorgangs sowie die Beziehung der SRT- und Sandfleck-Werte zueinander geprüft. Ein Abgleich mit durch realen Verkehr polierten Oberflächen wird jedoch nicht im Bericht durchgeführt.