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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73306

Nachrechnung und Ertüchtigung der Siegtalbrücke - größte Spannbetonbrücke der Sauerlandlinie (A45)

Autoren K.-H. Haveresch
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung
15.3 Massivbrücken

Tagungsband 28. Dresdner Brückenbausymposium: Planung, Bauausführung, Instandsetzung und Ertüchtigung von Brücken, 12. und 13. März 2018. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2018, S. 59-69, 3 B, 2 T, 34 Q

Die Nachrechnung der Siegtalbrücke konnte mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen werden. Es ist die Eigenschaft großer Spannbetonbrücken, vergleichsweise großes Eigengewicht im Verhältnis zu den Verkehrslasten zu haben, sodass sich Verkehrslaststeigerungen insgesamt nur moderat auswirken. Derartige Brücken erweisen sich daher als vergleichsweise robust gegenüber Überlastung durch Verkehr. Aufgrund dieser Erkenntnis hat inzwischen ein Überdenken der aktuell üblichen Entwurfspraxis für Betonbrücken eingesetzt mit dem Ziel, die bewährten und nachhaltigen Konstruktionsprinzipien älterer Spannbetonbrücken für zukünftige Brückenentwürfe aufzubereiten und zu stärken. Dabei sind unter anderem folgende Optimierungen für Betonbrücken in der Entwicklung: die Zulassung von Spanngliedern in den Stegen von Kastenquerschnitten, die Quervorspannung von Fahrbahnplatten mit internen Spanngliedern ohne Verbund, die interne Vorspannung ohne Verbund für die Längstragrichtung, die Aktualisierung der Regeln für Fertigteilbrücken und schlankere Überbauten durch Einsatz von Hochleistungsbeton.