Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 73367

Der Bahnübergang als Schnittstelle zwischen Straßen- und Schienenverkehr

Autoren P. Laumen
A. Morast
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
5.10 Entwurf und Trassierung
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Ingenieurspiegel (2018) Nr. 2, S. 22-24, 3 B, 6 Q

Aufgrund unterschiedlicher Systemeigenschaften der Schienen- und Straßenfahrzeuge ist die Notwendigkeit nach Bahnübergängen weiterhin vorhanden. Da diese Kreuzungspunkte ein Gefahrenpotenzial darstellen, wird gefordert, die Anzahl der Bahnübergänge zu reduzieren. Durch die verschiedenen Arten der Straßensperrung und Überwachung können die Bahnübergangsanlagen individuell an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden, um auch die Sperrzeiten für den Straßenverkehr möglichst gering zu halten. An Bahnübergängen kommt es gelegentlich zu Kollisionen, die aufgrund der Sicherungsphilosophie nicht vermieden werden können. Daher gibt es Ansätze, auch diese Unfälle zu vermeiden. Zum einen sind dies Kampagnen zur Information der Straßenverkehrsteilnehmer, zum anderen sollen weitere Maßnahmen, wie besondere Fahrbahnmarkierungen oder Blinklichter, die Blicke der Straßenverkehrsteilnehmer für die notwendige Aufmerksamkeit bei einem nicht technisch gesicherten Bahnübergang im Bereich der Sichtflächen lenken.