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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73457

Variable Geschwindigkeitsbegrenzung: Richtgeschwindigkeit, wie verhalten sich die Autofahrer: ein Vergleich zwischen Deutschland und den USA (Orig. engl.: Evaluation of driver compliance to displayed variable advisory speed limit systems: Comparison between Germany and the U.S.)

Autoren R.L. Bertini
M. Margreiter
G. Riggins
W. Ackaah
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung

International Symposium on Enhancing Highway Performance (ISEHP), 7th International Symposium on Highway Capacity and Quality of Service, 3rd International Symposium on Freeway and Tollway Operations. Amsterdam u. a.: Elsevier, 2016 (Transportation Research Procedia; 15) (FGSV 002/114) S. 640-651, 7 B, 1 T, 6 Q

Geschwindigkeitsbeschränkungen und Richtgeschwindigkeiten, die situationsbezogen an die aktuellen verkehrlichen Erfordernisse angepasst werden, können die Verkehrssicherheit verbessern, indem sie den Verkehrsfluss verstetigen und die Häufigkeit von Staus verringern. Darüber hinaus helfen sie, Emissionen zu verringern. Auf deutschen Autobahnen werden entsprechend gesteuerte Geschwindigkeitsbeschränkungen erfolgreich eingesetzt. In der Region Portland (Oregon, USA) wurde auf einem elf Kilometer langen Abschnitt einer hochbelasteten Stadtautobahn ein System für variable, situationsbezogene Richtgeschwindigkeiten installiert. Es wurde untersucht, wie die Kraftfahrer auf die Geschwindigkeitsempfehlungen reagieren. Die Geschwindigkeitsempfehlungen (zwischen 50 und 30 mph) werden im Abstand von jeweils einer Meile angezeigt. Das gleiche System wurde auch in Deutschland versuchsweise auf einem Abschnitt der A 99 bei München eingesetzt (mit Geschwindigkeiten zwischen 120 und 60 km/h). Die Ergebnisse beider Feldversuche werden diskutiert und Empfehlungen für weitere Untersuchungen gegeben.