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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73487

Ultraschalltomografie und Georadar als zerstörungsfreie Messtechniken zur Erforschung von Betonfahrbahndecken (Orig. engl.: Ultrasonic tomography and ground penetrating radar as non-destructive measuring techniques for concrete pavements evaluation)

Autoren E. Boonen
C. Grégoire
A. van der Wielen
M. Lybaert
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.3 Betonstraßen

13th International Symposium on Concrete Roads, Berlin, 19-22 June 2018. Berlin: InformationsZentrum Beton / Bruxelles: EuPave European Concrete Paving Association, 2018, USB-Stick, 9 S., 15 B, 1 T, 3 Q

Georadar (GPR) und Ultraschalltomografie sind zwei zerstörungsfreie Techniken, die die mittels elektromagnetischen und Ultraschallwellen bei der Inspektion von Betonfahrbahndecken weitverbreitete Anwendung finden. Diese Techniken können bei neuen Decken zur Erforschung der Eigenschaften, wie Dicke, Lage der Bewehrung und vorhandene Inhomogenitäten, benutzt werden. Andererseits finden sie häufig Anwendung bei der zerstörungsfreien Analyse von bestehenden Decken, um den Grund und das Ausmaß von Schäden dieser Decken zu ermitteln. In dem Bericht werden beide Methoden detailliert beschrieben sowie ihre möglichen Anwendungen bei der Erforschung von Betonfahrbahndecken aufgezeigt, die sich aus belgischen Erfahrungen und Forschungsergebnissen ergaben. Hinzu kommt eine Fallstudie, bei der beide Verfahren an einer neu hergestellten Decke Anwendung finden. Hierbei wurden die Dübellagen in den Querfugen und die Deckendicke überwacht. Die Ergebnisse zeigten, dass das GPR die Dübellage genauer ermittelt, während für die Dickenbestimmung beide Verfahren geeignet sind. Sind Kalibriermarken vorhanden, wird die Präzision beider Methoden erhöht, aber für eine schnelle Einschätzung eignen sich durchaus zerstörungsfreie Methoden mit begrenzt bleibenden Messunsicherheiten.