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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73586

Mikrostrukturen in Bitumen und deren Einfluss auf die Bitumenrheologie (Orig. engl.: Bulk microstructures in bitumen and its influence on rheology)

Autoren A. Bhasin
N. Sakib
R. Hajj
A.S. Ramm
M.C. Downer
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Advances in Materials and Pavement Performance Prediction: Proceedings of the International AM3P Conference, Doha, Qatar, 16-18 April, 2018. Leiden u. a.: CRC Press, 2018, S. 411-414, 4 B, 1 Q

Zur Bestimmung des Einflusses der Mikrostrukturen im Bitumen auf dessen rheologische Eigenschaften wurden ein modifiziertes und ein wachsmodifiziertes Bitumen mithilfe des Dynamischen Scherrheometers (DSR) sowie der Dunkelfeldmikroskopie und des Dynamischen Differenzkalorimeters (DSC) bei möglichst vergleichbaren Temperaturbedingungen untersucht und die Ergebnisse gegenübergestellt. Bei der Dunkelfeldmikroskopie wurden die Proben sowohl ohne als auch mit Abdeckung untersucht, da so zwei unterschiedliche Grenzflächen für die Messung erzeugt und beurteilt werden konnten. Dabei stellte sich heraus, dass sich die Mikrostrukturen im Bindemittel von denen an der Oberfläche (zum Beispiel gemessen mit dem Rasterkraftmikroskop (AFM: Atomic Force Microscope)) unterscheiden. Somit wurde gefolgert, dass die Bindemittel nicht homogen sind, aber eine eindeutige Gefügestruktur besitzen, die einen Einfluss auf die rheologischen Eigenschaften hat. Diese ist temperaturabhängig und darüber hinaus auch durch die Temperaturhistorie beeinflussbar. Ihre Bestimmung und Modellierung sind jedoch schwieriger als die an der Oberfläche.