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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73610

Wiederholbarkeit der Entscheidung der Sanierung bestehender Straßen auf Basis von Einsenkungsmessungen mit dem Curviameter oder FWD (Orig. engl.: Reproducibility of decisions for rehabilitation of existing roads based on deflection measurements with curviameter or FWD)

Autoren C. van Geem
Sachgebiete 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen

Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 10th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields (BCRRA 2017), Athens, Greece, 28-30 June 2017. Leiden u. a.: CRC Press, 2017, Paper No. 082, S. 615-622, 8 B, 7 T, 14 Q

Im Hinblick auf die gleiche oder unterschiedliche Bewertung des Zustands von drei Strecken mit Asphaltdecke in Belgien wurden Einsenkungsmessungen mit dem Curviameter (CM) und dem FWD ausgewertet. Die betrachteten Messungen fanden auf der Strecke 1 am selben Tag und zu gleichen Bedingungen, aber mit unterschiedlichem Messpunktabstand (FWD: circa 100 m; CM: 5 m) statt, auf der Strecke 2 an unterschiedlichen Tagen und bei unterschiedlichen Fahrbahntemperaturen, aber im gleichen Abstand (5 m) und auf der Strecke 3 nur mit dem CM in den Jahren 2012 und 2015. Zur Bewertung des Zustands dienten die Parameter Tz (Tragfähigkeitszahl), KPI1 (Tragfähigkeit der Befestigung), KPI2 (Indikator der Qualität des Schichtenverbunds) und KPI3 (Kohäsion der gesamten Befestigung). Für die Strecke 1 ließen sich aufgrund der abweichenden Messdichte unterschiedliche homogene Abschnitte (mit einer höheren Anzahl beim CM) identifizieren. Beim Vergleich nur der von beiden Messsystemen zugleich identifizierten homogenen Abschnitte ergibt sich aus den Parametern im Wesentlichen eine vergleichbare Bewertung des Zustands. Bei der Auswertung der Daten der Strecke 2 unterschied sich insbesondere KPI2, wobei mit dem FWD eine stärkere Differenzierung bestand; im Übrigen ergab sich auch hier eine vergleichbare Bewertung. Bei Strecke 3 wurden zur Vergleichbarkeit die homogenen Abschnitte aus 2012 auf 2015 übertragen. Unterschiede zeigten sich für KPI2 und KPI3, während die Werte von Tz und KPI1 zwischen den Jahren korrelierten. Für die Strecke 2 lagen aus Bohrkernentnahmen zusätzlich Informationen zum Aufbau für die Rückrechnung der E-Moduln vor, wobei die Ergebnisse auf Basis der FWD-Messdaten eine bessere Annäherung ergaben. Dies könne aus der vereinfachenden Berücksichtigung nur einer reduzierten Zahl (4) Geophone beim CM resultieren.