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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73660

Auf der Straße oder neben der Straße parken: eine städtische Ökonomieanalyse (Orig. engl.: On-street vs. off-street-parking: an urban economic analysis)

Autoren G. Hirte
A. Straubinger
S. Tscharaktschiew
Sachgebiete 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Zeitschrift für Verkehrswissenschaft 89 (2018) Nr. 1, S. 68-95, 4 B, 2 T, zahlr. Q

Das Parken auf der Straße wird mit der Stauentstehung durch den Parksuchverkehr in Verbindung gebracht. Vor diesem Hintergrund wird in dem Artikel eine völlige Verschiebung des ruhenden Verkehrs von der Straße weg mit einem räumlichen "berechenbaren allgemeinen Gleichgewichtsmodell" (Computable general equilibrium, CGE) untersucht. Dabei wird der Parksuchverkehr zusammen mit dem Parken auf und neben der Straße, Standortentscheidungen und den Grundstücks- und Arbeitsmärkten modelliert. Es werden verschiedene Gebührenansätze verglichen: pauschale Gebühren, eine Staumaut und Parkgebühren. Das Verbot des Parkens auf der Straße führt zu einem positiven gesellschaftlichen Nettonutzen, wenn es von allen städtischen Einwohnern pauschal und nicht nur von den Pkw-Nutzern getragen wird. Auch profitiert die städtische Gemeinschaft in allen Fällen durch den Effekt auf den Grundstücksmarkt. Das erklärt die Zurückhaltung lokaler Politiker bei der Forderung nach dem Parken auf Flächen abseits der Straße. Verteilungseffekte spielen eine große Rolle bei Grundstücksbesitzern als Hauptgewinner der Maßnahme "ruhender Verkehr weg von der Straße".