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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73674

IDM Erddruckermittlung - Weiterentwicklung für 8-Nut-Inklinometerrohre

Autoren R. Marte
B. Wachter
M.V. Schwager
G. Ausweger
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Bauingenieur 93 (2018) Nr. 9, S. 374-382, 11 B, 2 T, 7 Q

Die lnklinodeformeter-Methode erlaubt, durch die messtechnische Erfassung der Querschnittsänderung eines herkömmlichen lnklinometerrohrs, die Veränderung des Erddrucks, welcher auf das Rohr wirkt, rückzurechnen. Damit kann das lnklinometerrohr nicht nur für klassische Verschiebungsmessungen im Untergrund, sondern auch für die Beurteilung von Erddruckänderungen herangezogen werden. In der Geotechnik gibt es eine Mehrzahl von Fragestellungen, bei denen die rechnerische Ermittlung möglicher Erddruckveränderungen mittels klassischer Methoden (noch) nicht ausreichend möglich ist. Beispielsweise gilt dies für die Erddruckentwicklung von Kriechhängen auf Stützbauwerke oder bei der jahreszeitlich bedingten Erddruckänderung im Widerlagerbereich von integralen Brücken. Für derartige Fälle ist die messtechnische Erfassung eben solcher Erddruckänderungen von besonderer Bedeutung, um vorhandene Bemessungsansätze zu überprüfen oder weiterzuentwickeln. Im gegenständlichen Beitrag wird das Prinzip der lnklinodeformeter-Methode (IDM) erläutert, die Weiterentwicklung des Verfahrens von klassischen 4-Nut-lnklinometerrohren auf 8-Nut-lnklinometerrohre vorgestellt und mit zwei praktischen Fallbeispielen erläutert.