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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73775

Methoden zur Bewertung des ökologischen Einflusses von Eisenhüttenschlacken

Autoren A. Ehrenberg
Sachgebiete 9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-)

Straße und Autobahn 69 (2018) Nr. 10, S. 836-844, 6 B, 1 T, 33 Q

Jährlich werden in Deutschland circa 14 Mio. t Eisenhüttenschlacken als Nebenprodukte der Eisen- und Stahlherstellung erzeugt und zu circa 94 % genutzt, wobei natürliche Rohstoffe substituiert werden. Der ökologische Fußabdruck von Baustoffen gewinnt in der öffentlichen Diskussion zunehmend an Bedeutung. Daher wurden in den letzten Jahren Bewertungsgrundlagen, wie Umweltproduktdeklarationen (EPD), eingeführt. Um diese sachgemäß zu nutzen, ist es von Bedeutung, dass nicht "Äpfel mit Birnen" verglichen werden. Daraus folgt, dass auch für industrielle Nebenprodukte eine geeignete und faire ökologische Bewertung erfolgen muss. Der wichtigste Schlackentyp im Hinblick auf EPD ist der Hüttensand, der als Zementbestandteil oder Betonzusatzstoff etabliert ist. In dem Fachbeitrag werden sowohl verschiedene Allokationsmodelle als auch deren Folgen für die ökologische Bewertung von Eisenhüttenschlacken beschrieben.