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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73790

Einfluss des Steifigkeitsmoduls von Asphaltschichten auf die Rissentstehung an der Oberfläche (Orig. engl.: The effect of asphalt layer stiffness modulus variation to top-down cracking)

Autoren A. Nikolaides
E. Manthos
Sachgebiete 12.1 Asphaltstraßen

Advances in Materials and Pavement Performance Prediction: Proceedings of the International AM3P Conference, Doha, Qatar, 16-18 April, 2018. Leiden u. a.: CRC Press, 2018, S. 39-42, 2 T, 13 Q

Top-Down Cracking, also die Rissentstehung von der Oberfläche nach unten, ist als Schadensursache in Asphaltbefestigungen ein bekanntes Phänomen. Als Ursache werden hier horizontale Zugspannungen, erzeugt durch die Kantenkräfte der abrollenden Reifen, angesehen. Zur Untersuchung dieses Phänomens wurden die Zugspannungen ein- und zweilagiger Asphaltschichten mit verschiedenen Schichtdicken und Steifigkeiten auf veränderlichen, ungebundenen Tragschichten mittels Mehrschichttheorie (BISAR) berechnet und verglichen. Die resultierenden Ergebnisse lassen die Schlussfolgerung zu, dass in zweilagigen Schichten bei einem Schichtenmodul-Verhältnis > 1,0 und bei einer Gesamtschichtdicke zwischen 160 und 210 mm Top-Down Cracking wahrscheinlicher auftritt, als ein Riss an der Unterseite des Asphaltpakets. Ab einem Verhältnis > 1,25 ist die Wahrscheinlichkeit für Risse an der Unterseite des Asphaltpakets erhöht, ab einem Verhältnis von 1,42 treten nur noch diese Risse auf. Generell gilt, dass bei geringen Steifigkeiten der Asphaltschichten gegenüber hohen Steifigkeiten der Tragschichten Top-Down Cracking mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auftritt. Insgesamt konnte eine hohe Abhängigkeit von der Steifigkeit der Tragschichten beobachtet werden.