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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74041

Hinweise zu Energie, luftbezogenen Emissionen und Immissionen im Straßenverkehr: H EEIS (Ausgabe 2018)

Autoren
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
6.10 Energieverbrauch

Köln: FGSV Verlag, 2019, 28 S., 7 B, zahlr. Q (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 210/1) (W 1, Wissensdokumente). - ISBN 978-3-86446-228-3. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/h-eeis

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) hat nun zum ersten Mal die "Hinweise zu Energie, luftbezogenen Emissionen und Immissionen im Straßenverkehr" (H EEIS), Ausgabe 2018, herausgegeben. Das neue Wissensdokument erläutert grundlegende Zusammenhänge zwischen Art und Umfang von motorisiertem Verkehr und daraus resultierenden Umweltwirkungen. Es soll damit ein Grundverständnis für die Relevanz der Einflussgrößen auf den Kfz-Verkehr hinsichtlich verschiedener Umweltbereiche vermitteln. Im Mittelpunkt stehen Energieverbrauch, Klimarelevanz und Auswirkungen auf die Luftqualität durch den Straßenverkehr. Andere Umweltwirkungen (zum Beispiel Verkehrslärm, Flächenverbrauch und Zerschneidungseffekte oder der Einsatz von Streusalz) und andere Verkehrsträger (Schiene, Wasser, Luft) werden nicht näher betrachtet. Das Dokument konzentriert sich zudem auf Umweltwirkungen in direktem Zusammenhang mit den Verkehrsabläufen. Auswirkungen vor- oder nachgelagerter Prozesse (Kraftstoffherstellung und -verteilung, Fahrzeugherstellung und -entsorgung, Bau und Unterhalt der Verkehrsinfrastruktur, ...) werden nicht betrachtet. Ebenso ist die Bewertung von Maßnahmen nicht Gegenstand des Dokuments. Bei den Luftschadstoffen fokussiert sich das Dokument auf solche mit Folgen für die menschliche Gesundheit. Auswirkungen auf Pflanzen, Boden und Materialien werden nur am Rande betrachtet. Straßenverkehrsbedingte Luftschadstoffe werden im Allgemeinen durch Emissionen der Verbrennungsprozesse in Kraftfahrzeugmotoren, Abriebe von Reifen, Bremsen, Kupplung und Straßenoberflächen sowie durch Wiederaufwirbelung von deponiertem Material hervorgerufen und sind dabei vor allem abhängig von Verkehrsmenge, Fahrzeugflotte und Verkehrsgeschehen.