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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74089

Methodik für den bestandsnahen Um- und Ausbau von Landstraßen

Autoren W. Kühn
Sachgebiete 5.2 Landstraßen
5.10 Entwurf und Trassierung

Straßenverkehrstechnik 63 (2019) Nr. 2, S. 71-80, 14 B, 1 T, 18 Q

Ein Schwerpunkt künftiger Straßenbaumaßnahmen im Außerortsbereich in der Bundesrepublik Deutschland liegt infolge der hohen Netzdichte von 1,6 km/km² auf dem Gebiet des Um- und Ausbaus unfallauffälliger Landstraßen, die oft auch über keine ausreichende Leistungsfähigkeit verfügen. Da das bestehende Regelwerk für Landstraßen (RAL) beim bestandsnahen Um- und Ausbau nur in begründeten Ausnahmefällen Abweichungen von den Mindest- und Maximalwerten für Einzelelemente und Elementfolgen zulässt, sollte das zu erwartende Fahrverhalten mithilfe quantitativer Bewertungsgrößen zur fachlichen Begründung genutzt werden. An der Westsächsischen Hochschule Zwickau wurde eine neuartige mehrstufige Entwurfsmethode entwickelt und bereits an einer Pilotmaßnahme praxisnah getestet. Die virtuelle Befahrung im Rahmen der Fahrverhaltensbewertung erfolgt dabei innerhalb eines Optimierungsprozesses mithilfe eines mobilen, statischen Fahrzeugsimulators.