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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74142

Hinweise zur Anwendung einer modifizierten Kiestragschicht (KTSuB) im Oberbau von Verkehrsflächen aus Beton: H KTSuB (Ausgabe 2019)

Autoren
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Köln: FGSV Verlag, 2019, 15 S., 2 B, 4 Q (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 817) (W 1, Wissensdokumente). - ISBN 978-3-86446-237-5. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/h-ktsub

Die Hinweise stellen Möglichkeiten für die Herstellung, den Transport sowie den Einbau einer modifizierten Kiestragschicht mit besonderen Eigenschaften (KTSuB 0/32 mm) als Unterlage für eine Betondecke dar. Diese Variante einer Tragschicht ohne Bindemittel (ToB) ist noch keine Regelbauweise. Die H KTSuB sind in Verbindung mit den TL SoB-StB, den TL Gestein-StB, den TL Beton-StB sowie den ZTV SoB-StB und den ZTV Beton-StB anzuwenden. Sie beschreiben zum Teil von den technischen Regelwerken abweichende oder zusätzliche Anforderungen bei der Anordnung der KTSuB unter der Betondecke. Die Hinweise richten sich vorrangig an Straßenbauämter (Kommunen/Land), ausschreibende Stellen und sonstige Fachverwaltungen und den von diesen Stellen beauftragten Ingenieurbüros sowie ausführende Bauunternehmen. Sie sollen die Anwendung der modifizierten KTS unter der Betondecke gemäß RStO 12, Tafel 2, Zeile 3.1 und 3.2 ermöglichen. Die Hinweise gehen auf den Anwendungsbereich und die bisherigen Forschungsaktivitäten ein, führen zum Baustoffgemisch sowie zu den Eigenschaften und Richtwerten der fertigen Schicht aus, geben Hinweise zu Lagerung und Transport, zu Einbau und Verdichtung sowie zu Prüfungen. Auch ein Muster zu einer Leistungsbeschreibung ist beigefügt. Erfahrungen zur Anwendung der modifizierten Kiestragschicht im Oberbau von Verkehrsflächen aus Beton der Belastungsklassen Bk1,8 bis Bk10 liegen vor. Für die Verwendung im Oberbau von Verkehrsflächen höherer Belastungsklassen liegen derzeit noch keine Erfahrungswerte vor. Die H KTSuB sollen kompakt und praxisnah aufzeigen, was bei der Verwendung modifizierter Kiestragschichten unter Verkehrsflächen aus Beton zu berücksichtigen ist. Die bisherigen Forschungsergebnisse lassen eine Alternative zur Schotterbauweise (STSuB) - nach einer entsprechenden praktischen Bewährungsphase - erwarten.