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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74181

Ökologische und ökonomische Potenziale von Mobilitätskonzepten in Klein- und Mittelzentren sowie dem ländlichen Raum vor dem Hintergrund des demographischen Wandels: Abschlussbericht (UBA-FB 002735)

Autoren M. Herget
F. Hunsicker
J. Koch
B. Chlond
C. Minster
T. Soylu
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.10 Energieverbrauch

Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2019, 190 S., 48 B, 11 T, zahlr. Q, Anhang (Umweltbundesamt, Texte H. 2019, 14). - Online-Ressource: verfügbar unter: http://www.umweltbundesamt.de/publikationen

Der demografische Wandel ist vor allem in ländlichen Regionen sowie Klein- und Mittelzentren deutlich spürbar. Durch die Konzentration von Verwaltungs-, Konsum- und Dienstleistungseinrichtungen mit dem Ziel der Effizienzsteigerung entstehen vermehrt verkehrsaufwendigere Strukturen. Dies führt zu einer verstärkten Nutzung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in ländlichen Räumen und zum Anstieg von klima- und gesundheitsschädlichen Emissionen. Lokale Entscheidungsträger stehen zunehmend vor der großen Herausforderung, trotz begrenzter öffentlicher Haushaltsmittel den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) so zu gestalten, dass dieser dazu beiträgt, die weltweiten Klimaschutzziele zu erreichen und zudem soziale Aspekte der Daseinsvorsorge und Teilhabe miteinbezieht. Ziel des dargestellten Projekts war es, zum einen die Arbeitsschritte für integrierte Mobilitätskonzepte leicht verständlich und praxistauglich aufzubereiten, in Form von modularen Maßnahmentypen-Steckbriefen plus Ablaufschema und "Baukasten-Modell“. Zudem sollte anhand von drei ländlichen Modellregionen (Kulmbach, Nordwestmecklenburg und Südwestpfalz/Stadt Pirmasens) die konkrete Ausgestaltung integrierter Mobilitätskonzepte demonstriert werden. Für diese drei integrierten Mobilitätskonzepte wurde schließlich ein Schätz-Ansatz entwickelt, der auf Basis von realen Verkehrsverhaltensdaten (Deutsches Mobilitätspanel) die ökologischen Potenziale bis 2030 aufzeigt. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden schließlich detaillierte politische Empfehlungen formuliert, wie eine ökologische Verkehrswende und Mobilitätssicherung in ländlichen Räumen in Zukunft gewährleistet werden sollte.