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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74416

WSV 2.0 - Optimierte Herstellung von WSV-Probekörpern für Performance-Prüfungen

Autoren P. Plachkova-Dzhurova
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Asphaltstraßentagung 2019: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Asphaltbauweisen", 14./15. Mai 2019, Münster. Köln: FGSV Verlag, 2019, USB-Stick (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltbauweisen" (FGSV, Köln); 44) (FGSV A 44) 9 S., 5 B, 1 T, 4 Q

Im Rahmen der europäischen Asphaltspezifikationen werden vermehrt Anforderungen an performance-orientierte Asphaltkennwerte gestellt. Diese Kennwerte werden an im Labor hergestellten Probekörpern ermittelt, womit deren Qualität einen erheblichen Einfluss auf die Performance-Prüfungen hat. Die Probekörper werden aus Platten gewonnen, welche mittels Walzsektor-Verdichtungsgerät nach den TP Asphalt-StB, Teil 33 hergestellt werden. Bei dem im Regelwerk verankerten Verdichtungsregime werden die mischgutspezifischen Verdichtungswiderstände bisher nicht berücksichtigt. Deshalb wurde durch die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen im Jahr 2015 das Forschungsprojekt FGSV-Nr. 1/2015: "Optimierte Herstellung von WSV-Probekörpern für Performance-Prüfungen" initiiert. Dessen Ziel war es, die Verdichtung von Asphalt-Probeplatten und den daraus gewonnenen Probekörpern für verschiedene Asphaltmischgutsorten zu optimieren und individuell anzupassen. Dafür wurden insgesamt drei Asphaltdeckschichtmischgüter (AC 11 D S, SMA 8 S, PA 8), zwei Asphaltbinder (AC 16 B S, SMA 16 B S) und ein Asphalttragschichtmischgut (AC 32 T S) in die Untersuchungen einbezogen. Als Zielwerte für den Verdichtungserfolg wurden Verdichtungsgrade sowie Hohlraumgehalte ähnlicher Asphalte aus zahlreichen Kontrollprüfungen herangezogen, um eine möglichst realitätsnahe und praxisorientierte Verdichtung der Probekörper zu erreichen. Für jedes Mischgut wurden konventionelle Asphalteigenschaften (Bindemittelgehalt, Korngrößenverteilung, Rohdichte, Raumdichte, Hohlraumgehalt, Verdichtungsgrad) bestimmt sowie Performance-Prüfungen an Probekörpern, die mit dem aktuellen Regime und mit dem neuen, optimierten Verdichtungsregime hergestellt wurden, durchgeführt. Die Untersuchungen zeigen, dass für fünf der sechs Asphaltsorten ein neues, mischgutspezifisches Regime erforderlich ist.