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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74365

Spannungsfeld Digitalisierung/BIM und Bauvertrag im Asphaltstraßenbau

Autoren L. Keller
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
4.3 Vertrags- und Verdingungswesen
11.2 Asphaltstraßen

Asphaltstraßentagung 2019: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Asphaltbauweisen", 14./15. Mai 2019, Münster. Köln: FGSV Verlag, 2019, USB-Stick (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltbauweisen" (FGSV, Köln); 44) (FGSV A 44) 4 S.

Die Einführung von "Building Information Modeling" (BIM) im Straßenbau stellt uns vor große Herausforderungen. Nicht nur das viele Bereiche, die dem BIM zugeordnet werden bisher nicht klar definiert sind, in vielen Bereichen sind noch Grundlagen zu schaffen. Im Asphaltstraßenbau haben sich im Zuge der Digitalisierung in den letzten Jahren viele Programme etabliert, die Arbeitsabläufe und Prozesse unterstützen. Sie werden von den Entwicklern oft als BIM-Bestandteile bezeichnet. In den meisten Fällen dokumentieren sie aber nur und haben bauvertraglich keine Relevanz. Die Einführung von BIM im Asphaltstraßenbau ist Chance und Risiko zugleich. Wir haben die Chance, alte Zöpfe abzuschneiden und neue Vertragsbestandteile in die Bauverträge zu integrieren. Es besteht aber auch das Risiko, von den bisherigen Verträgen, denen eine Zielorientierung zu Grunde liegt, in verfahrensorientierte Verträge zu gleiten. Um hier schnellstmöglich Klarheit, aber auch Sicherheit für alle Beteiligten zu generieren, ist es zwingend erforderlich, ohne Zeitverlust die vertraglichen Rahmenbedingungen für das Arbeiten mit der Methodik "Building Information Modeling" im Asphaltstraßenbau zu schaffen.