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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74432

Das Georadarverfahren im Asphaltstraßenbau - aktuelle Untersuchungen zu Möglichkeiten und Grenzen

Autoren M. Hülsbömer
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

1. Kolloquium Straßenbau in der Praxis, 29. und 30. Januar 2019. Ostfildern: Technische Akademie Esslingen (TAE), 2019, S. 311-326, 21 B, 29 Q

Das Georadarverfahren dient im Straßenwesen zur zerstörungsfreien Detektion des Aufbaus und der Struktur des Straßenkörpers. Zum aktuellen Zeitpunkt ist es allerdings hinsichtlich seines Nutzungspotenzials noch nicht abschließend erforscht, sodass gerade im Bereich von Substanzschädigungen Unsicherheit hinsichtlich der tatsächlichen Detektionsmöglichkeit und der dazugehörigen zweckmäßigen messtechnischen Einstellungen besteht. Aus diesem Grund wurde ein durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) gefördertes Forschungsprojekt initiiert (FE 04.0284/2014/MRB), um diese Nutzungspotenziale zu eruieren. Anhand Objekt- und netzbezogener Betrachtungen wurden in diesem Zusammenhang theoretisierte Ansätze in Bezug auf allgemeine verfahrenstechnische Systematisierungen sowie deren Anwendung und Übertragbarkeit auf den realen Praxisfall im Straßennetz untersucht. Darüber hinaus wurden Potenziale zur Einbindung des Georadars in Planungsprozesse, wie zum Beispiel im Rahmen der Straßenerhaltung, eruiert, wobei Ansätze zur homogenen Abschnittsbildung und Verschneidung mit der messtechnischen ZEB entwickelt wurden.