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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74451

Stahlverbund-Großbrücken mit obenliegender Fahrbahn als Querschnitte mit Teilfertigteilen und Schrägstreben bzw. Konsolen

Autoren K. Geißler
G. Gebert
Sachgebiete 15.2 Stahlbrücken
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen

Tagungsband 29. Dresdner Brückenbausymposium: Planung, Bauausführung, Instandsetzung und Ertüchtigung von Brücken, 11. und 12. März 2019. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2019, S. 85-97, 19 B, 19 Q

In den nächsten Jahren sind zahlreiche Großbrücken im Netz der Bundesfernstraßen durch Neubauten zu ersetzen. Hierbei stellt die Stahlverbundbauweise aufgrund der Vorteile bezüglich der Vorfertigung und schnellen Montage eine häufig angewendete Bauweise dar. Im Hinblick auf den weiter steigenden Schwerverkehr ist es besonders wichtig, die Bauwerke so zu konstruieren, dass eine dauerhafte und ermüdungssichere Ausbildung und Bemessung der Stahlkonstruktionen sowie der Fahrbahnplatten gewährleistet ist. Für die immer wiederkehrenden Konstruktionsdetails werden durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Regellösungen entwickelt, die sich aktuell zur Abstimmung in den Fachgremien befinden und noch einer gründlichen Diskussion bedürfen. Man muss nach Auffassung der Autoren sehr gründlich abwägen, welche Details unbedingt vorgegeben werden sollten und was den Planern beziehungsweise Firmen im Projekt überlassen bleiben muss. Auch dürfen bei bauherrenseitigen allgemeinen Vorgaben keine Widersprüche zu bestehenden Bemessungs- und Herstellungsnormen auftreten. Eine gute und möglichst einfache Umsetzbarkeit in der Fertigung ist neben guten Konstruktionsregeln entscheidend für die angestrebte qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Ausführung. Zu mehreren der im Beitrag angeschnittenen Aspekte wurde aktuell ein umfangreiches Forschungsvorhaben vom BMVI initiiert.