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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75135

Zusammenhang zwischen IRI und der Spurrinnentiefe auf Unfallraten (Orig. engl.: Effects of the International Roughness Index and rut depth on crash rates)

Autoren M. Mamlouk
M. Vinayakamurthy
B.S. Underwood
K.E. Kaloush
Sachgebiete 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2672, H. 40, 2018, S. 418-429, 8 B, 3 T, 22 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Hauptschwerpunkt der Studie ist es, einen Zusammenhang von Oberflächeneigenschaften wie dem International Roughness Index (IRI) und der Spurrinnentiefe auf Unfallraten zu analysieren. Schäden an Straßenoberflächen beeinflussen direkt den Fahrkomfort und führen indirekt zu einer erhöhten Anfälligkeit für die Fahrzeugführer gegenüber Unfällen. Die Untersuchungen zeigten, dass sich bis zu einem IRI von 210 inch/Meile (331 cm/km) und einer Spurrinnentiefe von 0,4 inch (1,02 cm) die Unfallraten nicht erhöht haben. Erst über diesen Werten wurden höhere Unfallraten detektiert. Maßgebend für Unfälle sind hauptsächlich menschliche Belange, den Oberflächeneigenschaften werden bisher zweitrangige Einflüsse zugeteilt. Inwieweit die menschlichen Belange zum Teil durch Oberflächeneigenschaften beeinflusst werden, ist nur wenig erforscht und bedarf weiterer Betrachtungen. Hierzu wurden Unfalldaten aus drei verschiedenen Staaten mit unterschiedlicher geographischer Lage und unterschiedlichen Klimabedingungen aus den Jahren 2013 bis 2015 zusammengetragen. Die Unfallschweregrade werden getrennt und auf Rauhigkeit oder Spurrinnentiefe bezogen. In der Literaturrecherche wurden Grundlagen für die spätere Auswertung gesammelt, um den Fahrkomfort bewerten zu können. Dabei wurde deutlich, dass sehr wohl ein Zusammenhang von Rauheit und Unfallrate besteht, aber die Unfallraten noch nicht mit der Spurrinnentiefe betrachtet wurden. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass nach dieser Studie der IRI oder die Spurrinnentiefe mit geringen Werten keinen Effekt auf die Unfallzahlen haben, erst bei kritischen Werten steigt auch die Unfallrate an.