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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74638

Untersuchungen zur Kerbtiefe bei Querscheinfugen in Betonfahrbahnen

Autoren M. Witt
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

München: Prüfamt für Verkehrswegebau der Technischen Universität München, 2019, 205 S., zahlr. B, T, 110 Q, Anhang (Mitteilungen des Prüfamtes für Verkehrswegebau der Technischen Universität München H. 95)

Betonfahrbahnen werden in den überwiegenden Anwendungsfällen als unbewehrte Betonfahrbahndecken hergestellt, welche im noch jungen Beton durch Fugen in einzelne Platten unterteilt werden. In einigen Ländern und auf Versuchsstrecken in Deutschland werden auch durchgehend bewehrte Betonfahrbahnen hergestellt, die sich jedoch aus wirtschaftlichen und logistischen Gründen bis dato in Deutschland nicht durchsetzen konnten. Die unbewehrten Betondecken werden im noch jungen Zustand durch Kerbschnitte an definierten Stellen geschwächt, sodass sich an diesen Stellen unterhalb des Kerbschnitts ein Riss ausbilden kann, der bedingt durch die weitere Fugenkonstruktion die Dauerhaftigkeit eines Deckensystems nicht nachteilig beeinflussen soll. Gerade ältere Betonfahrbahnen haben jedoch im Bereich dieser Kerben Schwächen gezeigt, die den Rückschluss erlauben, dass eventuell auch die Ausbildung der Kerbe ursächlich für Schäden sein könnte. Die derzeitige Ausbildung der Fugengeometrie geht auf Untersuchungen zurück, welche schon mehrere Jahrzehnte zurückliegen. In der Zwischenzeit haben sich die Auflagerungsbedingungen und die konstruktive Ausbildung einer Betondecke sowie auch deren Materialeigenschaften deutlich verändert, was zu der Überlegung führte, ob mit einer veränderten Fugengeometrie mehr Sicherheit gegenüber der Entstehung von Hitzeschäden erlangt werden kann. In der Dissertation wird diese Fragestellung behandelt und auf Basis konstruktiver Randbedingungen, baustofftechnologischer Besonderheiten und mithilfe von numerischen Rechenverfahren der kritische Bereich näher betrachtet.