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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74564

BIM fordert den Infrastrukturbau

Autoren F. Locher
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
1.5 Straßendatenbank
4.3 Vertrags- und Verdingungswesen

Straße und Verkehr 105 (2019) Nr. 5, S. 16-21, 3 B

Der auf die Verhältnisse in der Schweiz bezogene Beitrag geht einleitend auf Daten als Wirtschafts- und Handelsgut, als Rohstoff der Wissensgesellschaft und auf die Unterschiede zwischen Möglichkeiten und Wirklichkeit insbesondere im Infrastrukturbau ein. Als wichtige Gründe hierfür werden die Organisation der Beteiligten (wenige Fachplanende stehen mehreren Bauherrschaften und Investoren gegenüber), die heterogene Datenqualität (zum Beispiel Pläne als Kopie, pdf-Dateien, Mikrofilm, 2D-/3D-CAD-Daten), der mangelnde Austausch digitaler Daten und die Vergabepraxis öffentlicher Bauherrschaften (Auftragstechnische Unterteilung des Projektierungs- und Realisierungsprozesses ohne digitale Berücksichtigung der Schnittstellen) genannt. Der Beitrag zeigt weiter die Notwendigkeit von digitalen Projektmodellen sowie die erforderliche Verbindung diverser Systeme zur digitalen Projektbearbeitung (CAD, BIM, GIS) auf und geht auf Möglichkeiten für die Ausschreibung und Bewilligung ein, die sich aus dem digitalen Modell ergeben, wie zum Beispiel Plausibilitätsprüfungen oder die Ableitung von Bestellmengen und -terminen. Abschließend werden Möglichkeiten hinsichtlich des weiteren Betriebs und Erhalts des Bauwerks genannt und es wird auf die Durchgängigkeit von Daten als Schlüssel zum Erfolg eingegangen.