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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74565

Digitalisierung im Tiefbau - von der Theorie zur Praxis

Autoren J. Picarel
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
1.5 Straßendatenbank
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Straße und Verkehr 105 (2019) Nr. 5, S. 25-28

Im Beitrag wird einleitend beispielhaft auf den Bereich Werkleitungen (Abwasser, Wasser, Gas, Telekom, Strom usw.) eingegangen, in dem bereits Datenmodelle erarbeitet und zum Teil mehrfach überarbeitet worden sind und bei denen künftig stärker auf die Interoperabilität zu achten sei. Für die notwendige Aufnahme neu gebauter Leitungen in 3D steht die benutzerfreundliche GPS-basierte Aufnahme zur Verfügung, die in ein Geoinformationssystem (GIS) eingelesen werden kann. Demgegenüber ist das Straßennetz zusammen mit seinen Kunstbauten sehr wenig digital dokumentiert. Dies kann nachträglich durch Digitalisierung alter Pläne und die manuelle Füllung von Attributfeldern oder durch die Datenerhebung mittels Bohrkernanalyse erfolgen. Bei zukünftigen Straßensanierungen sollten diese Informationen direkt digital erfasst werden, wobei in diesem Zusammenhang auf das noch nicht vorhandene einheitliche Datenmodell für die Straßeninfrastruktur hingewiesen wird. Beispielhaft wird ein Pilotprojekt beschrieben, bei dem die räumliche Struktur einer Gemeindestraße mittels Georadar-Untersuchungen erfasst wird. Die Ergebnisse werden ins GIS übertragen und bilden eine wichtige Grundlage für die Planung. Das Pilotprojekt soll Möglichkeiten und Grenzen von Georadar-Messungen aufzeigen und eine Definition der Rahmenbedingungen für das verwendete, selbst entwickelte Datenmodell liefern.