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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74800

Der Einsatz von Gummi und anderen Kunststoffen als elastisches Element von Haltestellenborden (2 Teile)

Autoren J. Wolf
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
5.10 Entwurf und Trassierung

Verkehr und Technik 72 (2019) Nr. 8, S. 271-277 / Nr. 9, S. 321-324, 14 B

Der überwiegende Teil der Aufgabenträger des städtischen Personennahverkehrs erstrebt derzeit im Konsens mit den Verkehrsunternehmen spürbare Fortschritte bei der Durchsetzung einer vollständigen Barrierefreiheit. Aus den aktuellen Nahverkehrsplänen ist bekannt, dass man dabei sowohl um die optimale Lösung ringt als auch gegen die Zeit ankämpft. Der erforderliche Aufwand ist immens groß und das Geld ist trotz Förderung nicht immer in der gewünschten Größenordnung verfügbar. Deshalb sollte sehr wohl die richtige Wahl der baulichen Lösungen von Haltestellen und deren Beständigkeit bedacht werden. Die in dem Beitrag vorgestellten Elemente stellen zweifelsohne eine Bereicherung im Angebot von Sonderborden für Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs dar. Während die für Marseille und Muhlhouse entwickelten STRAILedge-Produkte nur für Straßenbahnanlagen geeignet sind und ausschließlich bei Neubauten oder Totalumbauten zum Einsatz kommen sollten, ist der für Florenz geschaffene Bahnsteigkanten-Dämpfer ebenso wie die Platform Gap Filler für die Nachrüstung von Straßenbahnhaltestellen mit einem entsprechenden Grundaufbau geeignet. Die für Erfurt gefertigte Vorlage ist demgegenüber vielseitiger zu verwenden, setzt allerdings den Austausch der Bahnsteigplatte voraus; alternativ ist eine noch nicht erprobte Verschraubung an bestehenden Platten unter Verwendung von Dübeln denkbar. Für Haltestellen des Omnibusses sind sowohl der Aufsetzer als auch der Kasseler Sonderbord flex® zu verwenden. Beide eignen sich ebenso für kombinierte Haltestellen mit der Straßenbahn.