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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74823

Ein neuer Ansatz zur Optimierung des "Stein-auf-Stein-Effektes" eines SMA (Orig. engl.: A new SMA mix design approach for optimisation of stone-on-stone effect)

Autoren H.M. Borges-Miranda
F.A. Batista
M. de Lurdes Antunes
J. Neves
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Road Materials and Pavement Design 20 (2019) Supplement 1: EATA 2019, S. 462-479, 6 B, 8 T, zahlr. Q

Ziel der vorgestellten Arbeit war es, ein Mix-Design zu entwickeln, mit welchem der "Stein-auf-Stein-Effekt" eines SMA optimiert werden kann. Dieses System basiert auf experimentell zu bestimmenden Hohlraumverhältnissen des im SMA enthaltenen Gesteinskörnungsgemisches. Es wurden vier unterschiedliche Verdichtungsmethoden auf deren Eignung überprüft: (a) lockere Schüttung des Gesteinskörnungsgemisches ohne Verdichtung, (b) Proctor-Verdichtung, drei Schichten mit jeweils 25 Schlägen, (c) Proctor-Verdichtung, fünf Schichten mit jeweils 55 Schlägen, (d) Verdichtung mittels Stahlwalze (15 Überrollungen mit Vibration). Darüber hinaus wurden aus den SMA Marshall-Probekörper mit dem üblichen Verdichtungsmanagement hergestellt. Gegenstand der systematischen Untersuchungen waren neun SMA mit unterschiedlichen Korngrößenverteilungen. Summarisch betrachtet ergaben sich für die Methode (c) die besten Ergebnisse. Das Verfahren bietet damit eine gute Alternative zu dem derzeitigen System des SMA-Mix-Designs und besitzt einige Vorteile: Es ist einfach und kostengünstig durchzuführen, es ist zeitsparend und ermöglicht die Beurteilung von Hohlraumgehalten und der Zerstörung der groben Gesteinskörnungen im SMA, wie sie sich auch in situ einstellen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen aber auch, dass die Optimierung des "Stein-auf-Stein-Effektes" nicht unbedingt zu einer guten Performance des SMA führt. Daher wird auf ein weiteres Konzept hingewiesen, genannt "Mastix-in-Stein". Es soll garantieren, dass die Hohlräume der groben Gesteinskörnungen mit dem Mastix gefüllt werden. Das "Mastix-in-Stein-Konzept" soll weiter erforscht werden. weiteres Konzept hingewiesen, genannt "Mastix-in-Stein". Es soll garantieren, dass die Hohlräume der groben Gesteinskörnungen mit dem Mastix gefüllt werden. Das "Mastix-in-Stein-Konzept" soll weiter erforscht werden.