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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74948

Unterbringung von Leitungen und Anlagen in öffentlichen Verkehrsflächen - Richtlinie für die Planung: DIN 1998 (Stand: Juli 2018)

Autoren
Sachgebiete 0.5 Patentwesen
5.18 Versorgungsleitungen, Straßenentwässerung

Berlin u. a.: Beuth Verlag, 2018, 14 S. (Hrsg.: DIN, Deutsches Institut für Normung, Normenausschuss Bauwesen)

Die DIN 1998 liegt nun nach über 40 Jahren als neue Fassung vor, nachdem die Vorgängerfassung DIN 1998:1978-05 im Juli 2014 zurückgezogen wurde. In zahlreichen Quellen wird auf Abbildungen der DIN 1998 zurückgegriffen. Die Norm regelt die Unterbringung von Ver- und Entsorgungsleitungen bei der Neuanlage von öffentlichen Verkehrsflächen und soll bei der Festlegung von Leitungszonen Anwendung finden. Für bestehende Leitungen gilt der Bestandsschutz. Es empfiehlt sich, diese Norm auch bei der Neuordnung schon bestehender Leitungen und bei der Verlegung außerhalb der öffentlichen Verkehrsflächen zu beachten. Die Festlegungen dieser Norm entbinden nicht von der Verpflichtung, Leitungsauskünfte einzuholen. Nicht geregelt werden damit der Bau und Rückbau von Leitungen, oberirdische Leitungen, Leitungen an Brücken und BAB sowie Hausanschlussleitungen. Behandelt werden der Anwendungsbereich, normative Verweisungen, Begriffe (Anlage, Haupt- und Fernleitung, Mindestüberdeckung, öffentliche Verkehrsflächen, Ortsdurchfahrt, Planum, Regelbreite, Sparte, Straßenausstattung, Zone), Grundsätze für die Unterbringung, die Anordnung der einzelnen Leitungsarten (acht Zonen) und ein Anhang mit zwei Anordnungsbeispielen. Die Zonen sind im Einzelnen die LF-Zone (leitungsfreie Zone), TK-Zone (Trasse für Telekommunikation), E-Zone (Elektrizitätsversorgung), G-Zone (Gasversorgung), W-Zone (Wasserversorgung), SI-Zone (Signalleitungen), FW-Zone (Fernwärme- und -kälteleitungen) sowie die K-Zone (Trasse für das Abwasser). Das Dokument wurde vom Gremium NA 005-10-05 AA "Einordnung der Versorgungsleitungen" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet.