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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75193

Infrastrukturbedarf automatisierten Fahrens - Grundlagenprojekt

Autoren F. Dierkes
B. Friedrich
T. Heinrich
S. Hoffmann
M. Maurer
A. Reschka
T. Schendzielorz
T. Ungureanu
S. Vogt
Sachgebiete 6.0 Allgemeines
6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme

Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2019, 99 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Fahrzeugtechnik H. F 130). - ISBN 978-3-95606-486-9. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://bast.opus.hbz-nrw.de

Es ist davon auszugehen, dass automatisiertes Fahren künftig zum Großteil auf der vorhandenen Infrastruktur zusammen mit nicht-automatisierten Fahrzeugen erfolgen wird. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob mit der Verbreitung automatisierten Fahrens auch besondere Anforderungen an die Infrastruktur entstehen beziehungsweise wie die Infrastruktur gegebenenfalls weiterentwickelt werden sollte. Das übergeordnete Ziel des Grundlagenprojekts war daher die Beantwortung der Frage, welche Infrastrukturmaßnahmen (straßenbaulich, verkehrs- und informationstechnisch) für die verschiedenen Level des automatisierten Fahrens erforderlich sind. Das Projekt fokussierte hierbei auf die Fahrt auf der Autobahn und der Landstraße. Neben einem Standardszenario für die Fahrt auf der Autobahn (Autobahnchauffeur) und der Landstraße (Pendlerchauffeur) wurden auch ausgewählte Szenarien mit größeren Herausforderungen an die Fahraufgabe betrachtet, welche dann gegebenenfalls auch erhöhte Anforderungen an die Infrastruktur stellen. Aufbauend auf Grundlagen und Standards für den Bau und Betrieb der Straßenverkehrsinfrastruktur wurden im Projekt, die bezüglich des automatisierten Fahrens auftretenden Herausforderungen erarbeitet, Szenarien mit besonderen Herausforderungen entwickelt, Infrastrukturmaßnahmen zur Unterstützung des automatisierten Fahrens abgeleitet und anschließend, hinsichtlich der Aspekte Notwendigkeit, Wirksamkeit, technische, organisatorische und zeitliche Realisierbarkeit sowie des entstehenden Aufwands, bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung tragen dazu bei, Empfehlungen zu erarbeiten, die helfen sollen, die Straßeninfrastruktur hinsichtlich automatisierten Fahrens zukunftsfähig zu machen.